13.11.2019
Im Kipphebelprojekt wurden alle drei Einzelzellen mit den fünf Robotern an den Generalunternehmer ausgeliefert und in die Gesamtanlage eingebunden. Nach Verbundinbetriebnahme, diversen Dauertests und Optimierungen haben wir die Anlage für die Endabnahme an unseren Auftraggeber übergeben. Im Video ist zu sehen, wie die Roboter Buchsen zum späteren Einpressen in die Kipphebel vereinzeln und orientieren.
Wir haben begonnen, einen Bestandskunden bei der Inbetriebnahme und Anbindung eines zweiten Roboters an eine weitere Fräsmaschine zur Bearbeitung von Pumpenflanschen, zu unterstützen. Dazu haben wir Pneumatik- und Elektromaterial beschafft und vormontiert.
Die 3D-Gedruckten Felgendummys für die Inbetriebnahme der Beschichtung der Befestigungslöcher von Alufelgen haben wir weiter optimiert und nachproduziert.
Bei einem renomierten Forschungsinstitut haben wir die Abteilung Beschichtungssystem- und Lackiertechnik dabei unterstützt einen 20 Jahre alten FANUC P-200 Roboter gegen die neuste Generation P-250iB mit R-30iB Plus Steuerung zu tauschen. Dabei haben wir beraten, Leitungen getauscht und verlegt, Peripherie beschafft und eingebunden, die Erstinbetriebnahme und Einweisung durchgeführt sowie beim mechanischen Umbau unterstützt. Für den mechanischen Umbau haben wir eine universelle Bremselöseneinheit entwickelt und gefertigt.
Für eine Punktschweißzelle, in welcher ein Roboter Kfz-Pedaltöpfe handhabt, haben wir bei der Auslegung und Positionierung unterstützt. Dazu haben wir die Kräfte und Momente des Greifers inkl. Werkstücke berechnet und eine Simulation durchgeführt.
In einer Vorbehandlungsanlage für Kfz-Exteriorteile haben wir die Schnittstelle zwischen Roboter und Beflammungsgerät sowie die Handsteuerung für den Anlagenbediener angefertigt.
In unserem Fachbereich Sicherheitstechnik haben wir Sicherheitskonzepte für eine Kanzlei, eine Landesgeschäftsstelle und ein Museum entwickelt.
Wobei Letzteres aufgrund der ästhetischen Anforderungen eine besondere Herausforderung war. Unsere komplett für Besucher unsichtbare Lösung werden wir in den kommenden Wochen testweise installieren und die Funktionalität validieren.
Ein anderes Projekt ist aus einer Kundenanfrage nach einer unkomplizierten Kameraüberwachung entstanden. Wir haben uns einige Produkte auf dem Markt angesehen, zukommen lassen und auf Herz und Nieren getestet. Aktuell läuft noch der Test für eine besondere Kamera. Diese funktioniert komplett autark ohne Leitungsverlegung für Strom oder Daten. Lediglich eine SIM- & SD-Karte werden benötigt. Über den austauschbaren Akku wird die Kamera mit Strom versorgt. Optional kann auch eine Solarzelle verwendet werden. Nach einem starken Monat bei Nächten mit Minusgraden und mit mehreren Auslösungen am Tag, hat der Akku immerhin noch 63%. Die Bildqualität ist besser als erwartet, wenn man von den üblichen Schwierigkeiten bei Nacht absieht.
In der Summe war es ein spannender Test und die Kamera konnte uns wirklich überraschen.
Wir werden für unsere Partner aus der Sicherheitsbranche einen Koffer mit mehreren Kameras und einem Tablet für das Empfangen der Meldungen zusammenstellen. Dieser kann dann für kurz- bis mittelfristige Videoüberwachungen, Observationen, Überwachung von uneinsichtigen Bereichen oder auch für die Absicherung eines Events bzw. als Täterfalle gemietet werden. Als Ersatz für eine festinstallierte, leistungsstarke und rechtssichere Videoüberwachung eignet sich das Set allerdings nicht.